Im Zuge der Grabungsarbeiten für das archäologische Projekt Nasca-Palpa begann das SLSA-Forschungsteam um Dr. Markus Reindel 2001 zudem mit der Realisierung eines Museumsprojektes in Palpa, in dem die Grabungsfunde sowie Fotos, Pläne, Luftbilder und ein Geländemodell mit Geoglyphen des Untersuchungsgebietes ausgestellt werden.
Inzwischen ist der Bau fertig gestellt, der durch das EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten) finanziert wurde. 2002 konnte ein erster Ausstellungsraum eingerichtet werden. In Japan wurde eine TV-Sendung über die Nasca-Kultur gezeigt, worauf der Japan Maria Reiche Fund der SLSA eine beachtliche Spende für das Museum zukommen liess. Mit dem Geld sollen die Kunstwerke, die bei den Ausgrabungen der SLSA gefunden wurden, restauriert und im Museum ausgestellt werden. Der Schweizer Botschafter in Peru überwacht die Arbeiten persönlich. Bis jetzt war nur das Dorf Nasca touristisch erschlossen, während der Tourismus am Nachbardorf Palpa vorbeifloss. Das Museum fördert nun den Tourismus in der Region Palpa und schafft Arbeitsplätze. Damit können vielleicht auch weitere Raubgrabungen verhindert werden.